Tierschutz-Versprechen der Parteien: Deutscher Tierschutzbund nimmt Wahlprogramme unter die Lupe
Tierschutz-Versprechen der Parteien: Deutscher Tierschutzbund nimmt Wahlprogramme unter die Lupe
Im Rahmen seiner aktuellen Bundestagswahl-Kampagne „Mein Schicksal – Deine Wahl“ hat der Deutsche Tierschutzbund die Wahlprogramme von neun Parteien unter die Lupe genommen.
Über die Website www.2021-tierschutz-wählen.de ist für Tierfreunde nun ersichtlich, welche Rolle der Tierschutz in den Programmen spielt. Ergänzt werden diese Informationen weiterhin durch den umfassenden Tierschutzcheck, der aufdeckt, welche ihrer Tierschutz-Versprechen die im Bundestag vertretenen Parteien in der letzten Legislaturperiode auch tatsächlich gehalten haben.
„Wir hoffen, dass möglichst viele Menschen am 26. September wählen und ihre Stimme nutzen. Natürlich ist der Tierschutz nur eines von vielen drängenden Themen, uns ist aber wichtig, dass er bei der Wahlentscheidung auch bedacht wird. Die Wahl legt den Grundstein für den Tierschutz in den nächsten Jahren und wir können nicht noch länger auf Verbesserungen für die Tiere warten“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.
Mit der Auswertung der Wahlprogramme ergänzt der Deutsche Tierschutzbund seine Kampagnenwebsite www.2021-tierschutz-wählen.de, auf welcher der Verband auch Informationen zu aktuell drängenden Tierschutz-Missständen bereitstellt – etwa in den Bereichen Landwirtschaft, illegaler Welpenhandel, Tierheime, Tierversuche und Straßenkatzen. Gleichzeitig äußert der Deutsche Tierschutzbund dort auch die wichtigsten Forderungen an die Politik der nächsten Jahre. „Uns ist bewusst, dass Versprechungen in Wahlprogrammen oft nur heiße Luft sind. Deshalb finden Tierfreunde auf der Website ergänzend zur Auswertung der Wahlprogramme auch einen Tierschutzcheck, in dem wir ausführlich zusammengetragen haben, welche Tierschutz-Vorhaben die im Bundestag vertretenen Parteien in den letzten vier Jahren tatsächlich umgesetzt haben – und welche Versprechen nicht eingehalten wurden“, so Schröder. Auch dies sei ein wichtiges Kriterium bei der Wahl.